Mit einem weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Montag in Istanbul die erste schwimmende Produktions- und Verarbeitungseinheit (FPU) von Türkiye verabschiedet. Die „Osman Gazi“ ist auf dem Weg zum Sakarya-Gasfeld im Schwarzen Meer und soll dort die Gasförderung verdoppeln.
Mit der Inbetriebnahme der „Osman Gazi“ setzt Türkiye seine massiven Investitionen in die heimische Energieproduktion fort. Die neue Plattform gilt als bedeutender Schritt für mehr Energiesicherheit und Unabhängigkeit des Landes.
Begleitet wurde die feierliche Zeremonie von Energieminister Alparslan Bayraktar und Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun. Eine Mehter-Band sorgte für einen traditionellen Rahmen. Anlässlich des Jahrestages der Eroberung Istanbuls nahm die Plattform ihre rund elf Stunden dauernde Fahrt durch den Bosporus auf. Die Ankunft im Hafen von Filyos ist für den 1. Juni geplant.
Erdoğan sprach während der Veranstaltung telefonisch mit dem Kapitän der „Osman Gazi“. Anschließend fuhr er mit einem Boot zur Plattform, um sie aus nächster Nähe zu besichtigen, und setzte den Austausch per Funk fort.