Die CSU will einem Medienbericht zufolge bei einem Wahlsieg wirtschaftliche Aspekte beim Klimaschutz künftig stärker gewichten. So müssten Klimaschutzmaßnahmen industrie- und arbeitsplatzfreundlich sein, berichtete die „Augsburger Allgemeine“ vorab unter Berufung auf eine Beschlussvorlage zur am Montag beginnenden Klausur der CSU-Landesgruppe. Sie sollten künftig einem „Arbeitsplatz-Check“ unterzogen werden. Die künftige Bundesregierung müsse dafür auch auf EU-Ebene strenge Nachhaltigkeitsregeln für Unternehmen und Finanzinvestitionen wieder abschaffen.
Ohne einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik drohten Deutschland dauerhafte Wohlstandsverluste, sagte der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Zeitung. Es brauche einen „Comeback-Plan für die deutsche Wirtschaft mit geringeren Unternehmenssteuern, wettbewerbsfähigen Energiepreisen und weniger Bürokratie“. Die CSU werde auch das deutsche Lieferkettengesetz wieder rückgängig machen.