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CSU: Klimaschutzmaßnahmen müssen künftig industriefreundlich sein
Im Falle eines Wahlsiegs will die CSU laut einem Medienbericht wirtschaftliche Faktoren im Klimaschutz stärker berücksichtigen. Die Partei plant, dass Klimamaßnahmen künftig einem „Arbeitsplatz-Check“ unterliegen.
CSU: Klimaschutzmaßnahmen müssen künftig industriefreundlich sein
ARCHIV - 18.11.2024, Bayern, München: Günther Felßner (CSU, l-r), Präsident des Bayerischen Bauernverbands, Markus Söder, Vorsitzender der CSU und bayerischer Ministerpräsident, und Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef im Deutschen Bundestag, stehen nach der Sitzung des CSU-Vorstands in der CSU-Landesleitung bei einer Pressekonferenz. / Photo: DPA
3. Januar 2025

Die CSU will einem Medienbericht zufolge bei einem Wahlsieg wirtschaftliche Aspekte beim Klimaschutz künftig stärker gewichten. So müssten Klimaschutzmaßnahmen industrie- und arbeitsplatzfreundlich sein, berichtete die „Augsburger Allgemeine“ vorab unter Berufung auf eine Beschlussvorlage zur am Montag beginnenden Klausur der CSU-Landesgruppe. Sie sollten künftig einem „Arbeitsplatz-Check“ unterzogen werden. Die künftige Bundesregierung müsse dafür auch auf EU-Ebene strenge Nachhaltigkeitsregeln für Unternehmen und Finanzinvestitionen wieder abschaffen.

Ohne einen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik drohten Deutschland dauerhafte Wohlstandsverluste, sagte der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Zeitung. Es brauche einen „Comeback-Plan für die deutsche Wirtschaft mit geringeren Unternehmenssteuern, wettbewerbsfähigen Energiepreisen und weniger Bürokratie“. Die CSU werde auch das deutsche Lieferkettengesetz wieder rückgängig machen.

QUELLE:Reuters
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