Klarna geht an die Börse in den USA
Klarna wurde erfolgreich mit dem Angebot, Käufe später zu bezahlen oder in Raten abzustottern. Jetzt setzt die Firma aus Schweden zum Sprung auf das Börsenparkett an.
Klarna geht an die Börse in den USA
Das Logo des Zahlungsdienstes Klarna ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. (zu dpa: «Klarna geht an die Börse in den USA») Foto: Sebastian Kahnert/dpa
15. März 2025

Der Bezahldienst Klarna geht an der Wall Street an die Börse. Das Unternehmen aus Schweden reichte einen Börsenprospekt in den USA ein. Daraus geht unter anderem hervor, dass Klarna im vergangenen Jahr den Umsatz um 24 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Dollar (rund 2,6 Mrd. Euro) steigerte. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 21 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 244 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Klarna war unter anderem mit dem Angebot gestartet, das Bezahlen im Online-Handel durch den Kauf auf Rechnung zu vereinfachen. Die Firma war auch ein Vorreiter des Modells „kaufe jetzt, zahle später“. Geld macht Klarna zum Beispiel mit Zinsen bei verzögerten Zahlungen. Zum Stichtag Ende vergangenen Jahres kam Klarna auf 93 Millionen aktive Kunden.

In dem Börsenprospekt gab es zunächst keine Angaben zur angepeilten Bewertung oder dem Volumen der Aktienplatzierung. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete vergangene Woche, Klarna wolle bei dem Börsengang mindestens eine Milliarde Dollar einnehmen und strebe eine Gesamtbewertung von mehr als 15 Milliarden Dollar an. In einer Finanzierungsrunde im Jahr 2021 war Klarna Medienberichten zufolge noch mit mehr als 45 Milliarden Dollar bewertet worden.

QUELLE:DPA
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