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USA kritisieren Macrons Palästina-Vorstoß
Frankreichs Präsident Macron will im September die Anerkennung Palästinas als Staat verkünden. International gibt es dafür viel Zustimmung. Israels Regierungschef Netanjahu hingegen wettert gegen das Vorhaben. Nun legt auch Washington nach.
USA kritisieren Macrons Palästina-Vorstoß
Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa
25. Juli 2025

Die USA verurteilen die Ankündigung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einer Anerkennung Palästinas als Staat scharf. „Diese rücksichtslose Entscheidung dient nur der Hamas-Propaganda und wirft den Frieden zurück“, schrieb US-Außenminister Marco Rubio auf X. 

Macron hatte am Donnerstagabend auf X angekündigt, er werde im September auf der UN-Generalversammlung die Anerkennung Palästinas als Staat verkünden. 

Rubio schloss sich mit seiner Stellungnahme der Kritik Israels an Macrons Vorgehen an. „Ein solcher Schritt belohnt Terror“, hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros dazu gesagt. „Ein palästinensischer Staat unter diesen Bedingungen wäre eine Startrampe zur Vernichtung Israels“, hieß es. Die USA sind Israels engster Verbündeter.

Israel begann nach dem Vergeltungsschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 einen Vernichtungskrieg in Gaza. Laut Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden bisher mehr als 59.500 Menschen in Gaza getötet, größtenteils Frauen und Minderjährige. Demnach wurden mindestens 143.490 Menschen verletzt.


QUELLE:TRT Deutsch und Agenturen
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