Die USA haben im UN-Sicherheitsrat eine Resolution verhindert, die eine Waffenruhe und uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe in den Gazastreifen fordert. Alle anderen 14 Staaten im Sicherheitsrat stimmten am Mittwoch für die Resolution.
In dem Resolutionsentwurf wurde „eine sofortige, bedingungslose und dauerhafte Waffenruhe in Gaza, die von allen Parteien respektiert wird“, gefordert. Außerdem wurde die „sofortige (…) und bedingungslose Freilassung aller von der Hamas und anderen Gruppen festgehaltenen Geiseln“ verlangt. Angesichts der „katastrophalen humanitären Lage“ in dem Küstenstreifen wurde zudem die Aufhebung aller Beschränkungen für die Einfuhr humanitärer Hilfe in den Gazastreifen gefordert.
Nach palästinensischen Angaben wurden in Gaza seit Oktober 2023 mehr als 54.600 Menschen durch israelische Angriffe getötet und rund 125.300 weitere verletzt. Beim Großteil der Todesopfer handelt es sich demnach um Frauen und Kinder.