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Jordanien: Gaza darf nicht vergessen werden
Seit Beginn des israelischen Vernichtungskriegs im Gazastreifen fordert Jordanien ein Ende der israelischen Angriffe auf den Iran. Erneut erinnert Außenminister al-Safadi: Trotz der Entwicklungen im Iran sei die Region von Ruhe noch weit entfernt.
Jordanien: Gaza darf nicht vergessen werden
Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi/ Foto: AP
24. Juni 2025

Der Gaza-Krieg darf nach Aussagen von Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi trotz der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten nicht in Vergessenheit geraten. Die Region sei noch weit entfernt von Ruhe und einem gerechten Frieden, schrieb al-Safadi auf X.

„Die israelische Aggression gegen Gaza wütet weiter“, so der Außenminister. Die Bewohner des Gazastreifens litten unter der Brutalität des israelischen Krieges und unter einer beispiellosen humanitären Katastrophe. „Gaza darf nicht vergessen werden“, betonte al-Safadi. Auch „gefährliche, illegale“ Maßnahmen der Israelis im Westjordanland müssten umgehend gestoppt werden.

Die von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran begrüßte er. „Die Waffenruhe muss halten“, betonte al-Safadi.

Israels Vernichtungskrieg gegen Gaza 

Israel hatte nach dem Vergeltungsschlag der palästinensischen Widerstandsorganisation Hamas am 7. Oktober 2023 einen Vernichtungskrieg in Gaza gestartet. Erklärtes Ziel ist die Zerschlagung der Hamas, doch es wurden bisher Zehntausende Zivilisten getötet. 

Nach palästinensischen Angaben wurden in Gaza seit dem 7. Oktober 2023 mehr als 55.770 Menschen durch israelische Angriffe getötet und rund 128.800 weitere verletzt. Beim Großteil der Getöteten handelt es sich demnach um Frauen und Kinder. 

Die Zahl der Toten könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können. Zudem sollen rund 10.000 Palästinenser von israelischen Soldaten verschleppt worden sein. 

Die humanitäre Lage für die Menschen in dem Küstenstreifen ist seit Monaten katastrophal, nach Einschätzung der UNO sind alle dort lebenden Menschen akut von einer Hungersnot bedroht.

QUELLE:TRT Deutsch und Agenturen
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