Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat betont, dass die anhaltenden Angriffe Israels auf den Gazastreifen inzwischen jede Beschreibungskraft übersteigen. Altun forderte ein sofortiges Ende der Gewalt und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, nicht länger zu schweigen.
Anlässlich einer von der Türkischen Presseföderation organisierten Live-Sendung unter dem Motto „Journalisten im Einsatz: Schweigt nicht zu Palästina“ unterstrich Altun die zentrale Rolle, die Türkiye in den internationalen Bemühungen für einen Waffenstillstand einnimmt. „Im Mittelpunkt aller unserer Anstrengungen – und insbesondere der Arbeit unseres Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan – steht das Ziel, diese Unterdrückung sofort zu beenden“, erklärte Altun.
Über die Plattform X betonte er, dass Türkiye sämtliche diplomatische Möglichkeiten ausschöpfe, um ein Ende der Gewalt zu erreichen und alle Bemühungen für eine Waffenruhe unterstütze.
Mit deutlichen Worten bezeichnete Altun Israel als „Maschine des Bösen“ und warf dem Land vor, nicht nur systematisch Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen, sondern diese Taten gezielt zu verschleiern. Insbesondere durch internationale Lobbyarbeit werde versucht, die Palästinenser aus dem kollektiven Gedächtnis der Welt zu löschen.
Altun rief alle Länder der Region und die internationale Gemeinschaft auf, entschlossen für einen dauerhaften Waffenstillstand einzutreten und den Wiederaufbau Gazas zu unterstützen. „Unsere klare und konkrete Forderung bleibt die Errichtung und internationale Anerkennung eines souveränen palästinensischen Staates“, so Altun weiter.
Mit Blick auf die Zukunft äußerte sich Altun zuversichtlich, dass die Palästinenser eines Tages in Freiheit leben werden. Er zog Parallelen zu Syrien: „Wie Aleppo und Damaskus nach Jahren des Widerstands wiederaufgebaut wurden, so werden auch Jerusalem, Gaza und das Westjordanland ihre Befreiung erleben.“
Abschließend betonte Altun: „Das palästinensische Volk führt – wie zuvor das syrische – einen gerechten Kampf und wird, so Gott will, die Früchte seines Widerstands sehen.“