Russland hat bekräftigt, dass die Verhandlungen mit der Ukraine auch künftig in Istanbul geführt werden sollen. Das erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag während einer Pressekonferenz in Moskau.
Auf eine Frage der Nachrichtenagentur Anadolu hin betonte Sacharowa, man gehe davon aus, dass Istanbul als Verhandlungsort bestehen bleibe. Über den Termin der nächsten Gesprächsrunde sollen die Delegationsleiter entscheiden.
Sacharowa bedankte sich zudem bei der Türkei für ihre anhaltende Gastfreundschaft und die kontinuierliche Unterstützung im Verhandlungsprozess.
Nach zwei Verhandlungsrunden in Istanbul im Mai und Juni hatten sich beide Seiten auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch geeinigt. Grundlage war die Formel „Tausend gegen Tausend“. Zudem wurden schwerkranke sowie minderjährige Soldaten unter 25 Jahren an ihre jeweiligen Länder zurückgeführt.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte in einem separaten Statement, nach Abschluss aller Verfahren im Zusammenhang mit dem Gefangenenaustausch werde es Zeit sein, den Termin für eine dritte Gesprächsrunde festzulegen.