Die türkische First Lady Emine Erdoğan hat sich im Rahmen des fünften Gipfels der First Ladies and Gentlemen für eine wertebasierte, universell zugängliche Bildung ausgesprochen. Die von Olena Selenska, der First Lady der Ukraine, von Mittwoch bis Donnerstag in Kiew ausgerichtete Konferenz stand unter dem Motto „Education Shaping the World“. Erdoğan wandte sich per Videobotschaft an die Teilnehmenden.
Ziel des Treffens war es, mit politischen Entscheidungsträgern, Experten und internationalen Gästen über den Beitrag von Bildung zu Frieden, Widerstandsfähigkeit und gesellschaftlichem Fortschritt zu diskutieren. Vorgestellt wurde auch eine multinationale Studie, die in 14 Staaten, darunter Türkiye, durchgeführt wurde und den Zusammenhang von Bildung, sozialem Zusammenhalt und Friedenskultur untersucht hat.
„In einer Welt, die von Hunger, Armut, Krieg, Migration und der Klimakrise geprägt ist, kann allein Bildung den Menschen helfen, wieder aufzustehen“, erklärte die türkische Präsidentengattin am Freitag. Entscheidend seien Bildungsmodelle, die auf Werte beruhen und allen Menschen offenstehen.
Zudem verwies Erdoğan auf die Arbeit der türkischen Maarif-Stiftung, die in 55 Ländern aktiv ist und nach ihren Worten für einen inklusiven, auf Frieden ausgerichteten Ansatz steht. Ziel sei es, benachteiligten Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen, betonte sie.
Erdoğan äußerte auch den Wunsch nach „einer Zukunft, in der humanitäre Krisen ein Ende finden und wir in blühenden Zeiten zusammenkommen“. Der Gipfel in Kiew solle ein Signal für Neuanfänge sein.