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Umfrage: Merz kann Trumps Ukraine-Kurs nicht beeinflussen
Als der ukrainische Präsident Selenskyj bei US-Präsident Trump zu Gast war, reiste zur Unterstützung auch Bundeskanzler Merz nach Washington. Hat das etwas gebracht? Die Bundesbürger haben Zweifel.
Umfrage: Merz kann Trumps Ukraine-Kurs nicht beeinflussen
US-Präsident Donald Trump (r) empfängt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Oval Office im Weißen Haus. / Foto: Reuters
vor 8 Stunden

Nur 13 Prozent der Deutschen glauben, dass Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) US-Präsident Donald Trump in seiner Haltung zum Ukraine-Krieg maßgeblich beeinflussen kann. 84 Prozent glauben das nicht, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten „Trendbarometer“ von RTL und ntv hervorgeht. Dies sieht demnach eine Mehrheit in allen politischen Lagern so. Selbst unter den Unions-Anhängern seien 73 Prozent der Meinung, dass Merz bei Trump nichts ausrichten kann.

44 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger haben den Eindruck, dass Deutschland zurzeit in Europa eine Führungsrolle einnimmt. Eine Mehrheit von 53 Prozent glaubt das hingegen nicht.

Mit 42 Prozent deutlich weniger als die Hälfte der Befragten glaubt zudem, dass die europäischen Verbündeten bei den Verhandlungen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs eine wichtige oder sogar sehr wichtige Rolle spielen. 56 Prozent sind dagegen der Ansicht, dass die Europäer bei den Verhandlungen eine weniger wichtige oder überhaupt keine Rolle spielen.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für das „Trendbarometer“ am 19. und 20. August 1000 Menschen. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit bis zu plus/minus drei Prozentpunkten angegeben.

Trump hatte am Montag im Weißen Haus den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie Staats- und Regierungschefs aus der EU und Nato für Gespräche über den Ukraine-Krieg empfangen.

QUELLE:TRT Deutsch und Agenturen
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