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Virtuelle Zeitreise in der Gök-Medrese
Die Gök-Medrese in Sivas gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Seldschuken. Als erstes Museum in der Türkei bietet sie ihren Besuchern „HoloLens“-Brillen an, die eine virtuelle Zeitreise ins 13. Jahrhundert ermöglichen.
Virtuelle Zeitreise in der Gök-Medrese
Archivbild. 12. Mai 2020: Die Gök Medrese in Sivas / AA
8. Februar 2022

Die 751 Jahre alte Gök-Medrese in der türkischen Provinz Sivas ermöglicht ihren Besuchern eine virtuelle Zeitreise ins 13. Jahrhundert. Zum ersten Mal in einem Museum in der Türkei wird dort die „HoloLens“-Technologie eingesetzt, wie die türkische Generaldirektion für Stiftungen am Freitag mitteilte.

Die Besucher der Gök-Medrese werden demnach mithilfe einer speziellen Brille von der „HoloLens“-Technologie profitieren können. Dadurch werde ein Einblick in den Zustand der Medrese vor 751 Jahren möglich, erklärte die Generaldirektion. So seien bei dieser Zeitreise virtuelle Studierende in Unterrichtsräumen oder Gläubige im Gebetsraum zu sehen. Die Präsentation sei in verschiedenen Sprachen verfügbar.

Die im Jahr 1271 gebaute Gök-Medrese wird als eine der bedeutendsten Bauwerke der seldschukischen Architektur gesehen. Im Sultanat der Rum-Seldschuken war sie eine wichtige Hochschule. Nach langwierigen Restaurationsarbeiten öffnete das Bauwerk im Januar 2021 seine Türen für Besucher.

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