Ein US-Anwalt namens Mark Zuckerberg hat den von seinem Namensvetter geführten Facebook-Konzern Meta verklagt. Grund sind wiederholte Sperrungen der Nutzerkonten des Juristen. Meta werfe ihm dabei stets vor, sich für einen prominenten Nutzer auszugeben, heißt es in der Klage. Der Insolvenzanwalt aus dem Bundesstaat Indiana geht davon aus, dass Meta einen Versuch vermutet, den Plattform-Gründer und Konzernchef Mark Zuckerberg zu imitieren.
Mark S. Zuckerberg betreibt neben einem privaten Profil auch ein berufliches, für das er Werbung schaltet. Die berufliche Facebook-Seite sei allein in den vergangenen acht Jahren fünfmal gesperrt worden, beschwerte er sich. Sie wieder online zu bringen, habe oft Monate gedauert, obwohl er jedes Mal rasch die nötigen Unterlagen eingereicht habe. Schon 2011 war eine Sperre seines Profils von US- und internationalen Medien aufgegriffen worden.
Zuckerberg, der bereits seit 38 Jahren als Anwalt aktiv ist, gab der Klage zufolge über die Jahre mehr als 11.000 Dollar für Werbung bei Facebook aus - in der Hoffnung, neue Kunden zu angeln. Seine Facebook-Seite sei im Mai dieses Jahres erneut blockiert worden und bis heute nicht freigeschaltet. Der Anwalt wirft dem Konzern nun unter anderem Vertragsbruch vor, weil er nicht die vereinbarte Gegenleistung für seine Ausgaben als Anzeigenkunde erhalten habe. Er fordert, dass Facebook vom Gericht untersagt wird, seine Profile zu sperren.