Beim Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen Masoud Pezeshkian hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Bedeutung einer vertieften Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus hervorgehoben. Das Gespräch fand am Rande des Gipfels der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) in der aserbaidschanischen Stadt Khankendi statt.
Wie die türkische Kommunikationsdirektion mitteilte, thematisierten die beiden Staatschefs neben bilateralen Beziehungen auch aktuelle regionale Entwicklungen.
Dauerhafte Stabilität im Fokus
Erdoğan betonte insbesondere die Notwendigkeit, die derzeitige De-facto-Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel in eine nachhaltige Stabilität zu überführen. Meinungsverschiedenheiten müssten durch Dialog und Verhandlungen gelöst werden, so der türkische Präsident. Ankara sei bereit, Verantwortung für den regionalen Frieden zu übernehmen und bei Bedarf auch als Vermittler zu agieren.
Zudem erklärte Erdoğan, eine Intensivierung der bilateralen Beziehungen – vor allem im Bereich des Handels – sei für beide Länder von Nutzen.
Den Angaben zufolge wurde Erdoğan bei dem Treffen von hochrangigen Regierungsvertretern begleitet, darunter Außenminister Hakan Fidan, Handelsminister Ömer Bolat, Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu, Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun sowie Akif Çağatay Kılıç, außen- und sicherheitspolitischer Chefberater des Präsidenten.